Es ist zwar kühl, aber das Wetter lockt dennoch nach draußen. Perfektes Wetter für einen Ausflug! Mein Freund und ich sitzen gemütlich im Auto und sind Richtung Münster unterwegs. Unser Ziel: der Allwetterzoo. Gefühlt war ich das letzte Mal als Kind hier gewesen, daher war ich gespannt, ob ich den Park noch richtig in Erinnerung hatte.
Wir sind in Münster angekommen und folgen den Schildern zum Parkplatz. Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts. Weil wir nicht lange laufen möchten, parken wir möglichst nah am Eingang bei den „Löwen“. Wie sollte es anders sein: Der Parkplatz ist natürlich nach Tierarten aufgeteilt. Nach dem Bezahlen der Tickets stehen wir etwas planlos herum: In welche Richtung soll es gehen? Welche Tiere schauen wir uns zuerst an?
Dazu muss man wissen: Im Allwetterzoo Münster sind ca. 3.000 Tiere und gut 300 Tierarten in drei Klimazonen untergebracht, darunter Elefanten, rote Pandas, Orang-Utans und Giraffen. Darüber hinaus gibt es auch noch das Aquarium, wo auch die Faultiere zu finden sind.
Nach einem Blick in die Karte, die uns am Eingang gegeben wurde, entscheiden wir uns Richtung Pferdemuseum zu schlendern. Auf 1.000 Quadratmetern Fläche widmet sich das Museum ganz der Natur- und Kulturgeschichte des Pferdes. Pferdemädchen und -jungs wären wohl begeistert. Da ich aber nicht dazu gehöre, machen wir nur kurz Halt bei den Zwergeseln, schauen rüber zu den Bären und Rothunden und gehen weiter zu den Wölfen. Letztere sind schwer zu sehen, doch nach längerem Warten kann ich drei von ihnen endlich entdecken. Sie sind viel größer, als ich gedacht habe!
Es geht weiter! Nach einer kurzen Pause mit Crêpes und Eis geht es vorbei an den Tigern, Erdmännchen, Zebras und anderen Tierarten. Plötzlich hören wir komische Geräusche. Wir folgen ihnen und landen bei den Löwen, die sich lautstark bemerkbar machen. Was ist da nur los? Und dann verstehen wir es, als die Tierpfleger kommen: Es ist ihre Fütterungszeit und die beiden Löwendamen können ihr Fleisch scheinbar einfach nicht mehr abwarten.
Apropos Fütterung: So langsam müssen wir uns aber beeilen, um die Fütterung bei den Pinguinen mitzuerleben. Meine persönlichen Lieblingstiere! Die kleinen Racker sind so süß und tollpatschig, da hält mich auch der fischige Geruch nicht davon ab, dort eine ganze Weile zu bleiben und Videos von ihnen zu machen. Nach einem Abstecher durch das Aquarium sind wir schließlich wieder am Eingang bzw. Ausgang des Zoos.
Besonders interessant finde ich die Events und Angebote im Zoo, auch wenn wir diese an diesem Tag nicht nutzen konnten. So kannst du hier zum Beispiel Nachtführungen machen, picknicken oder bei einem Schnupperkurs die Tierpflegekräfte unterstützen. Wie cool ist das denn?!
Der Allwetterzoo ist gar nicht mal so klein. Ich bin froh, dass wir ausreichend Zeit mitgebracht haben und die eine oder andere Fütterung mitnehmen konnten. Wir hatten Glück mit dem Wetter – doch selbst bei Regen hätten wir viele Tiere trockenen Fußes beobachten können. Das ist der Vorteil des Allwetterzoos!